Städteplanung in den Ferienzonen Marc Gaillard Die Stadtbewohner streben danach, sich die Annehmlichkeiten des Lebens im Freien zunutze zu machen.

Die städtebauliche Erschließung der Ferienzonen muß diesen Bestrebungen entgegenkommen.

Dagegen war das Schauspiel, das sich unseren Augen bislang bot, das der Unordnung, der Improvisation und der Häßlichkeit. Verschiedene Architekten und Städteplaner haben sich gegen diesen Stand der Dinge empört.

Aus der Wahl der verschiedenen Projekte, die im Entstehen sind, stellen wir diejenigen vor, die die zeitgenössische Architektur ehren. Im Dorf Bormes les Mimosas haben die Architekten Lefèvre und Aubert es verstanden, die Mimikry der Architektur an das Landschaftsbild wiederzufinden, die charakteristisch für die alten Dörfer ist. Sie haben jede Gesetzlosigkeit im Städtebau vermieden, ebenso wie Bauten, die unvereinbar sind mit der Landschaft. Die Tatsache, daß die Terrassen den natürlichen Boden verlängern und daß sie mit Blumenerde bedeckt sind, vervollständigt den Einschluß in das Gelände.

Die Erschließung von Cap Camarat danken wir den Architekten L. Arretche, J. Renaudic, P. Riboulet, G. Thurnauer und J. L. Verlet. Fünf Dörfer werden entstehen. Die Architekten haben die Häuser in verschiedenen Gruppierungen an den unterschiedlichsten Stellen zusammengefaßt. Die Gruppierungen wurden inmitten des ausgewachsenen Hochwalds angelegt, in den natürlichen Lichtungen, oder noch auf der Sohle der kleinen Täler, die in den « calanques » genannten kleinen Buchten auslaufen.

In Roccapina, Korsika, ist jetzt auf einem Terrain von 700 ha ein großes Projekt im Entstehen. Seine Urheber sind die Architekten Michel und Nicole Autheman. 1300 Häuser, in Dörfern zusammengefaßt, werden gebaut, dazu ein Motel, ein Vergnügungshafen, Gemeinschaftsanlagen. Michel und Nicole Autheman schlagen für Roccapina eine allgemeine Gestaltung des Landschaftsbildes vor, die abhängig sein wird vom Gelände. Die bebaubaren Sektoren wurden bestimmt nach der besten Bewohnbarkeit und der Qualität der Nachbarschaft. Sie werden bewässert und bepflanzt werden, so daß wirklich schattige Wege im Grünen anzulegen sind, Spazierwege auf der Höhe der Berge.

Die Reede von Malfaco befindet sich ebenfalls auf Korsika. Pierre Puccinelli, die Künstler der « Groupe de l'Œuf » werden hier einen Hafen des Tourismus bauen, der mit Hotels und Ferienhäusern ausgestattet sein wird.

In Malfaco werden zahlreiche Schattenzonen angelegt werden. Daher werden die Häuser zum Teil über die Gassen und Treppen Überhängen. Um eine zu strenge « Meeresfront » zu vermeiden, werden die Anlagen Mauervorsprünge bilden, in deren Schutz der Spaziergänger die Terrassenkaffees finden wird, wo er das Schauspiel der Bucht und der Sonne genießen kann und gleichzeitig den Vorteil der Kühle hat.

Die wichtigste Unternehmung ist die Erschließung der gesamten Mittelmeerküste des « Languedoc » und des « Roussillon » auf einer Breite von 20 km und einer Länge von 180 km. Diese Aufgabe hat man den Architekten G. Candilis, J. Balladur, J. Le Couteur und M. Lods anvertraut. Sie werden zunächst die Erschließung der zahlreichen Ebenen leiten müssen, die im Hinterland der Küste noch unter Wasser stehen, und ein sehr wichtiges Straßennetz anlegen müssen.

Die Arbeitsgemeinschaft der Architekten ist übereingekommen, sieben «touristische Einheiten » zu bestimmen, die jede 120 000 Personen im Durchschnitt aufnehmen kann.

Diese ungeheure Menge der Sommerbevölkerung, wenngleich weniger dicht, als die, die heute die Còte d'Azur bevölkert, wird die Anlage von Vergnügungshäfen, Wassersport- und anderen Clubs, Spiel- und Sportplätzen, Einkaufszentren, Freilichttheatern, Arenen, Kinos usw. rentabel gestalten. Die Architekten lassen sich für die Verwirklichung dieser « touristischen Einheiten » von den Konstanten der mittelländischen Städte-Planung beeinflussen und geben einer offen eingestandenen zeitgenössischen Architektur Ausdruck. Jede Arbeitsgemeinschaft bemüht sich, einen besonderen und originellen Stil des Ferienwohnens vorzulegen. G. Candilis hat Häuser mit dem Patio entworfen, J. Le Couteur erweiterungsfähige Zellen, J. Balladur pyramidenförmige Häuser, die die Intimsphäre bewahren lassen und die Anlage von Gärten auf den Dachterrassen gestatten. Die städtebauliche Erschließung des Hinterlands sollte auch nicht vergessen werden. Sie wurde M. Lods anvertraut, der sich der Aufgabe widmen wird, diese Gegend wieder zu beleben.

Auch Spanien erschließt seine Küsten. Die Architekten Antonio Coderch und Manuel Valls vollenden, nahe dem Hafen von Palamos, ein schönes Projekt. Trotz der starken Dichte hat jedes Haus einen individuellen Charakter.

Die Auflockerung in Zahnungen des Plans, läßt alle Sichtbehinderung für jedes Haus vermeiden. Die Straßen laufen unter den Aufenthaltsräumen und Terrassen, um jeden Verkehr vor den Fenstern zu vermeiden.

Die Ferienstadt Marbelle, nahe Malaga, wurde gebaut von den Architekten Manuel Aymerich und Angel Cadarso.

Sie ist dazu bestimmt, Gruppen von Familien aufzunehmen, die für ihre Ferien dort einen Erholungsort finden werden.

Hier wurde die Kurve der Geraden vorgezogen ; denn sie ist ausdrucksvoller und einladender, vernünftiger in einem Entwurf, der eine neue Perspektive aufdecken will, angemessener einer Architektur mit weichen Formen, in einer Umgebung, in der die Härte des Lichts ein bedeutender Faktor ist.

Holiday Architecture Marc Gaillard The fact that city-dwellers desire to profit from space and open air is creating a need for a serious re-thinking of the problem of planning holiday areas. Up to now, with few exceptions, chaos, ugliness and bad taste have reigned.

Several architects and planners have reacted to this need and there are already signs of an improvement in the situation.

We here present some of the better examples from amongst those already Completed or under construction.

In the village of Bormes-les-Mimosas, the architects Lefèvre and Aubert have succeeded in retaining the character of the site and old villages by avoiding all aggressiveness in their treatment of the planning problem as well as eliminating any building which is not properly integrated with the surrounding countryside. The use of planted terraces as an extension of the natural contours helps to create an impression of unity.

At Cap Camarat, the architects L. Arretche, J. Renaudic, P. Riboudet, G. Thurnauer and J.-L. Verlet have designed a scheme which will comprise five villages.

Un urbanisme des loisirs Marc Gaillard

Notre civilisation accorde chaque jour davantage de place au temps imparti aux loisirs tandis que la durée des congés annuels est en constante augmentation.

Ceci est devenu nécessaire pour les populations citadines soumises à un rythme qui éprouve durement les individus.

Les citadins aspirent à profiter des bienfaits de la vie au grand air. L’aménagement urbanistique cohérent des zones de vacances, pour les loisirs de l'été comme pour ceux de l’hiver, doit répondre à leurs légitimes aspirations. Or jusqu'ici le spectacle qui s’offrait à nos yeux, était sur le littoral comme dans nos montagnes, celui du désordre, de l'improvisation, de la laideur, une floraison de villes dans le style de celui de la région parisienne aggravé de régionalisme.' Sur nos côtes, et en particulier sur la Côte d’Azur, le bord de mer est devenu inaccessible ou invisible. Etait-il inévitable que ces régions soient massacrées de la sorte? Est-il inévitable qu'elles continuent à être anéanties par l’extension de lotissements monstrueux? L'époque des lotisseurs, de l’individualisme forcené, du mauvais goût, du massacre des sites est sur sa fin. Sont sur leur fin aussi les « villages de toile » aux couleurs criardes, injures pour les paysages. Divers architectes et urbanistes se sont insurgés contre cet état de choses. Grâce à eux et à leurs émules, le territoire français va échapper à 1) En Suisse nous avons un exemple parfait de ce chaos dans la station de Verbier en Valais.

Ce village est définitivement abîmé par manque total d'organisation architecturale et urbanistique ; ou plutôt les prescriptions de constructions sont tellement aberrantes qu'elles ont conduit à une architecture hybride, à moitié moderne et à moitié «faux-vieux ». D'excellents projets ont été refusés pour laisser pulluler le faux folklore. En outre les constructions sont éparpillées au petit bonheur. La circulation des piétons et des véhicules se mélange; bref, Verbier est l'exemple typique de ce qu’il ne faut pas faire.

(Réd.).

l'enlaidissement auquel il semblait promis.

Parmi les lieux de villégiature, de tourisme, de loisirs, maints endroits peuvent encore être sauvés, à condition d’entreprendre une véritable politique d'urbanisation de ces zones, en établissant une législation particulière et des cahiers des charges sévères pour les organismes constructeurs.

Parmi les réalisations en cours, nous avons choisi de présenter celles qui offrent le plus d'intérêt.

Cette prise de conscience étant par ailleurs générale, dans des pays comme l'Espagne où le tourisme se développe à un rythme accéléré, les architectes ont déjà à leur actif des réalisations de grande qualité qui méritent aussi d'être connues.

Le village de Bormes-les-Mimosas, construit par les architectes Lefèvre et Aubert et la Sté Leredu, est en ce domaine la première des réalisations françaises de grande qualité architecturale et urbanistique. Ce village, terminé depuis près de deux ans, est l’un des lieux de vacances les plus agréables de la côte. Les architectes ont su retrouver le mimétisme de l'architecture et du site, caractéristiques des villages anciens. Ils ont évité toute anarchie dans l’urbanisation, de même que des constructions disparates non intégrées au paysage. Les maisons ont été groupées pour laisser intacte la plus grande partie du domaine. Elles sont implantées dans des lieux où l’on peut bénéficier au maximum du soleil et de la vue la plus agréable sur la Méditerranée.

Les architectes souhaitaient que les constructions soient aussi discrètes que possible et qu'elles s'intégrent parfaitement au terrain. Pour cela, les volumes ont été limités à 4,50 m au-dessus du sol naturel.

Cette limitation en hauteur, conjuguée avec le choix des implantations des zones constructibles, permettait en outre de sauvegarder les vues. L'intégration au site est encore accentuée par le fait que les terrasses prolongent le sol naturel et qu'elles sont recouvertes de terre végétale, ce qui complète l’inclusion à la topographie et a permis de créer autant de jardins suspendus.

Les murs de pierres (extraites sur place) se marient intimement avec le rocher, les parties traitées en béton ont été laissées de couleur brute. Les couleurs inadaptées, trop criardes ou trop plates ont été bannies.

La sauvegarde de l’intimité des occupants est préservée, malgré la densité relative des logements, sur une surface assez réduite. L’orientation permet à chacun de bénéficier de la vue à l'est et d’accueillir le soleil au sud. La solution du patio a souvent été utilisée, permettant en outre des localisations à l’abri des vents et prolongeant la pièce de séjour vers l'extérieur.

L’aménagement du domaine du château Volterà au Cap Camarat est également à l'actif de la société Leredu qui en a confié la réalisation aux architectes L. Arretche,

J. Renaudic, P. Riboulet, G. Thurnauer et J.-L. Verlet. Cinq villages y sont en cours de construction.

Au Cap Camarat, les architectes ont réuni les maisons en divers groupements dans les endroits les plus dissimulés. Les groupements sont installés au milieu des zones de haute futaie, dans les clairières naturelles, de façon à épargner les arbres, ou encore dans les fonds des petits vallons qui se terminent en calanques.

« Groupement » ne veut pas dire promiscuité et manque d'intimité. La forte pente du terrain a été mise à profit; la vue de chaque maison échappe au-dessus des terrasses de celle qui est devant. Cette même différence de niveau a permis des plans intérieurs très variés. L’on trouve des pièces plus hautes sous plafond, des étages partiellement enterrés s’ouvrant sur des terrasses plantées, traitées dans l’esprit des «restangues » que l’on peut voir dans la région.

Le premier groupement en cours de construction, appelé « Village du Merlier », est organisé sur l'axe d’un des vallons descendant vers les calanques. Une rue de piétons descend depuis la route jusqu’à la mer. En partie haute, d’autres circulations horizontales pour piétons relient un bord à l'autre du vallon et distribuent les maisons par des ruelles et de petites places. Les croisements de ces circulations s'opèrent au milieu de places plantées : le promeneur passe successivement par des espaces larges ou étroits, ou par de petites rues entre les maisons. L'effet obtenu par ces contrastes d’espaces crée une atmosphère semblable à celle des villages anciens tels que Ramatuelle, où les rues de deux mètres de large alternent avec les places de belle proportion où l’on joue à la pétanque.

La Corse est une des régions où le tourisme est promu à un développement accéléré.

Des opérations de grande envergure seront entreprises sur l’île dans les années à venir.

D'ores etdéjà, à Roccapina, sur un domaine de 700 ha, une grande réalisation est en cours. Les architectes Michel et Nicole Autheman en sont les auteurs, en collaboration avec le constructeur-promoteur Lucien Duval qui dirige la Société FranceAvenir. 1300 maisons groupées en villages seront construites, ainsi qu'un motel, un port de plaisance; des équipements culturels et collectifs seront le complément nécessaire de ces maisons.

Michel et Nicole Autheman proposent pour Roccapina une organisation générale du site qui sera fonction de la topographie.

Les secteurs contruisibles ont été déterminés pour la meilleure habitabilité et la qualité du voisinage. Ils seront irrigués et plantés de manière à ménager de véritables chemins d'ombre et de verdure, à l'abri desquels les promenades de piétons, fleuries, serpenteront d’une maison à l'autre.

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“We consider, says G. Thurnauer, that architects and planners must be capable of great humility when designing for such sites. They must also conceive small irregular and widely spaced groups, taking inspiration from the Mediterranean villages in their use of scale, materials and planning.” Corsica is one region where tourism is rapidly increasing and is likely to continue to do so. Already a large scheme on a site 1750 acres at Roccapina is under construction. The architects are Michel and Nicole Autheman. There are to be 1300 dwellings, grouped in villages, a motel, a pleasure port and general community amenities.

"We are aiming at an architecture which will make of dwellings and open space a coherent whole” says Michel Autheman and adds : “The architect must create, modify and adapt himself to the existing character, and to the site, by the use of local materials. All buildings must be planned to profit to the maximum extent from the and climate orientation, while interfering as little as possible with the natural amenities of the site.

In the natural harbour of Malfaco, also in Corsica, Pierre Puccinelli and the artists of the design group 'The Egg' are building a tourist port, fully equipped with holiday chalets and hotels. Walking, in Mediterranean towns, is largely discouraged by an excess of sun, so the houses at Malfaco are cantilevered over the access paths and stairways.

In order to avoid having a too-rigid sea-front, the buildings are to be set back from it to form sheltered courts with restaurants and cafés from which there will be an unobstructed view of the sea.

The most important of such projects is that which the French Government has decided to undertake at Languedoc and Roussillon—an area of no less than 180 km. by 20 km. The architects are G. Candilis, J. Balladur, J. Le Couteur and M. Lods. The first essential is the laying out of the many existing inland waterways, the planting of large areas of trees and the construction of an extensive road system. The architects have decided on having seven “Tourist centres”, each capable of receiving 120.000 visitors. The architecture will be based on traditional 'Mediterranean' concepts treated in a frankly contemporary idiom—each design group imposing its own personal style. C. Candilis has designed his houses around a patio ; J. Le Couteur a form of extendable cell ; J. Balladur a pyramidical structure which will provide each apartment with a roof garden or terrace and complete intimacy. The planning and revitalizing of the inland areas has been undertaken by M. Lods.

The same problem is also being faced in Spain where Antonio Coderch and Manuel Vails are completing a fine scheme near Palamos. Each house has an individual character, despite a very high density development. The “stepping back” in plan gives to each house a clear view and the way in which the living rooms are cantilevered over the streets isolates them from the traffic and provides shelter from the sun and rain and access to the shops and cafés situated underneath.

Another scheme is that of the architects Manuel Aymerich and Angel Cadarso, who have designed and built the holiday village of Marbelle, near Malaga. Here, a curved form has been chosen as being more expressive and welcoming, more logical in the search for new perspectives and more adaptable to an architecture of gentle forms in a situation where the harshness of the lighting is an important factor. In the architects’ own words—“The sun, the lighting, the colours and the surrounding nature are all of such a violent nature that any architectural creation must be integrated with them with humility and delicacy—taking a secondary role in a place where nature is dominant.

Un urbanismo degli svaghi Marc Gaillard I cittadini vogliono approfittare della vita all'aria aperta. Disgraziatamente, le zone di vacanza sono state finora create in disordine, improvvisate.

Alcuni architetti reagiscono.

A Bormes les Mimosas, Lefèvre e Aubert sono riusciti a ritrovare il mimetismo dell’architettura e del luogo, caratteristica dei vecchi villaggi.

I cinque villaggi del Capo Camarat sono l'opera degli architetti Arretche, Renaudic, Riboulet, Thurnauer e Verlet, che hanno costruito gruppi di case nei luoghi più nascosti, in mezzo a boschi d’alberi d'alto fusto o nel fondo di piccole vallate.

In Corsica, il turismo si sviluppa a un ritmo accelerato. Gli architetti Michel e Nicole Autheman costruiscono a Roccapina, su 700 ettari, 1300 case raggruppate in villaggi, un motel e un porto. L'organizzazione generale è funzione della topografia del luogo.

A Malfaco, pure in Corsica, Pierre Puccinelli e gli artisti del gruppo dell'Uovo costruiscono un porto turistico con alberghi e case di vacanza. Dato che il sole ardente impedisce le passeggiate nelle regioni mediterranee, numerose zone d'ombra sono previste e le case sovrappiombano parzialmente i vicoli e le scalinate.

Però, l’operazione più importante è quella decisa dal governo francese. Si tratta di niente di meno che di riordinare il litorale del Languedoc e del Roussillon su una lunghezza di 180 km e una larghezza di 20 km ! Gli architetti dovranno anzitutto rivedere la rete stradale, rimboscare, ecc. Hanno previsto sette « unità turistiche » che possono ricevere 120 000 persone ciascuna. Questa massa di estivanti permetterà la creazione di porti, clubs nautici, terreni di giuoco e di sport, centri commerciali, teatri all’aria aperta, arene, cinema, ecc. L'architettura sarà francamente contemporanea, ma ogni unità avrà il suo stile proprio.

Anche la Spagna non dimentica le sue coste. Gli architetti Antonio Coderch e Manuel Valls stanno terminando una bella realizzazione vicino al porto di Palamos, dove le strade passeranno sotto le terrazze e le sale di soggiorno per evitare ogni circolazione davanti alle porte e finestre. Questa soluzione permette poi ai bambini di divertirsi al coperto.

II villaggio di vacanza di Marbella presso Malaga, degli architetti Manuel Aymerich e Angel Cadarso, è destinato a famiglie che cercano un luogo di riposo e dispongono quindi d'impianti che rispondano alle necessità della vita collettiva.

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La zone plantée s’étendra, par endroits, autour des zones urbaines. Afin de favoriser la dispersion dans le site, des chemins de grande randonnée «grands chemins de Roccapina » seront aménagés à travers les 700 ha du maquis.

Le site sera la première maille qui recevra la seconde: la trame des habitations, des activités, des échanges. Un équilibre entre les emplacements réservés aux habitations et ceux destinés aux espaces communs, routes, édifices publics, a été déterminé, Les points préférentiels du site seront les futurs centres d'intérêt du groupement.

Chaque emplacement sera ensuite investi par une architecture qui sauvegardera l'intérêt du support naturel. Cette architecture apportera un phénomène d'osmose entre les différents groupements par la répétition d'une modulation rationnelle. La vision graphique de l’enveloppe construite est à la base de l’étude dans toutes les recherches d'occupation du sol. Il n’y aura pas de maison hors site, ne respectant pas les données générales du lieu. L'impact du groupe apparaîtra comme quelque chose de naturel. Les architectes lui ont cherché une forme logique.

Le site de Malfalco se trouve également en Corse, dans une région de maquis que l'on appelle « le désert des Agriades ». Pierre Puccinelli, les artistes du Groupe de l'Œuf, ambitionnent de faire de ces lieux de soleil un port de tourisme équipé d’hôtels et un village de vacances composé de maisons de tous standings, les riches côtoyant les moins riches, afin, disent-ils, que s'effectue un brassage social. A Malfalco, celui qui dispose de 5 millions d'AF trouvera une maison à côté de la résidence de 20 millions !

Le site de Malfalco sera divisé en trois zones. Sur le côté nord de la baie, seront groupés de grands hôtels marins. Un bassin de maintenance entouré de bâtiments recevra les yachts. Au fond de l'anse, le village des pêcheurs de Malfalco sera dominé par un jardin botanique. Face au port, le village de vacances proprement dit s’étagera, dominé par quelques grands hôtels panoramiques.

Il existera, à Malfalco, trois centres d'intérêt bien distincts, trois zones urbaines de caractère différent qui susciteront l’envie de la promenade et de la découverte. L'architecte suggère, par son plan, la flânerie et le repos. De l'une à l'autre des trois zones, et à l’intérieur de celles-ci, les cheminements nombreux réservés aux piétons ont été prévus.

Afin d'éviter un «front de mer » trop rigide au long des quais, les constructions forment des décrochements, certaines surplombent la digue. Elles créent des zones d'ombre où le promeneur trouve les terrasses des cafés, où il peut jouir du spectacle de la baie et du soleil tout en bénéficiant de la fraîcheur.

L'excès de soleil compromet la promenade dans les villes méditerranéennes. Il s'agit

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donc de ménager le plus possible de passages ombrageux. A partir du quai, le village s’étage en gradins successifs. Les maisons surplombent partiellement les ruelles et les escaliers, toujours dans le but de créer des zones d'ombre.

Au hasard de la composition, ces ruelles et ces escaliers conduisent parfois à une petite place, carrefour de maisons qui possèdent chacune leur jardin particulier, préservant l’intimité. A Malfalco, les masses excessives ont été évitées, cours, patios et jardins introduisent un maximum de végétation au sein de l'architecture. Pierre Puccinelli tient à conserver le caractère du paysage. Les matériaux utilisés seront ceux du pays: schistes et ardoise. Les sols seront riches de polychromies naturelles, de matériaux nobles. Rues, rampes, places, quais, patios seront pavés de galets, dallés de mosaïques de marbre, d'une grande variété de terres cuites afin de créer un climat de qualité et d’élégance.

La plus importante des opérations d'urbanisme et d’architecture des loisirs est bien celle dont le Gouvernement Français a décidé, voici quelques mois, la réalisation.

Il s’agit rien moins que d'aménager le littoral méditerranéen du Languedoc et du Roussillon sur une largeur de 20 km et sur une longueur de 180 km !

Un programme d’une telle envergure, dont les répercussions économiques seront énormes, ne pouvait être confié à un seul architecte. Par ailleurs, les Pouvoirs Publics se devaient de choisir parmi les architectes français un certain nombre de ceux qui ont déjà à leur actif des réalisations de grande qualité. C'est donc aux architectes G. Candilis, J. Balladur, J. Le Couteuret M. Lods qu’a été confiée cette vaste opération pour laquelle ils seront assistés de leurs confrères: Gleize, Hartané et Castella, de l'urbaniste Mauret et de l’ingénieur Laffitte.

La première des tâches consiste à entreprendre au long de cette côte (qui comporte 135 km de plages de sable) l’élimination des moustiques. Le Ministère Français de l'Agriculture a déjà entrepris cette importante opération.

Les architectes et urbaniste devront ensuite diriger l'aménagement des nombreux plans d'eau existants en arrière de la côte, procéder à un vaste boisement, établir une délimitation en eau douce et une infrastructure routière très importante. — En ce qui concerne ce dernier point, la séparation des circulations automobiles et piétons a été retenue comme un impératif primordial.

La circulation automobile étant autant que possible reléguée loin de la plage, quelquefois en tranchées.

Le plan d’aménagement proposé prévoit diverses « Unités Touristiques »quitiennent compte des structures urbaines géographiques et économiques existantes. « Les grandes villes de la région proche du littoral comme Narbonne, Perpignan, Montpellier

ou Béziers sont les pôles actuels de l'activité de la région — « nous voulons créer de nouveaux pôles d’activité », déclare G. Candilis — Ces « Unités Touristiques » seront des ensembles susceptibles d'assurer la qualité, la variété et la rentabilité d'équipements collectifs secondaires ou tertiaires très importants et communs à plusieurs « stations ».

Il est impensable de créer un complexe touristique comprenant des équipements de confort et de distractions importants pour une faible population estivale. Aussi l'équipe des architectes en est-elle venue à définir sept « Unités Touristiques » pouvant recevoir chacune 120 000 personnes en moyenne. Cette quantité énorme de population estivale — bien que moins dense que celle qui fréquente aujourd'hui la Côte d'Azur — permettra de rentabiliser la création des ports de plaisance, des clubs nautiques ou autres, des terrains de jeux et de sports, des centres commerciaux, des théâtres de plein air, des arènes, des cinémas, etc., etc.

Les urbanistes tirent parti des plans d'eau actuels — situés en arrière de la côte — pour la création de villages lacustres ou semi-lacustre, l’aménagement d'îles artificielles, la création, en quelque sorte, d'un «décor de nature» selon l’expression de J. Balladur.

Les ports existants seront agrandis, d'autres seront créés — ainsi au Cap d’Adge, autour de l'Etang de Lunau où plus de 50 000 personnes pourront séjourner dans une ville neuve tandis que 1000 bateaux trouveront place dans le port — Deux nouveaux ports d’égale importance sont déjà en bon d’aménagement, l’un sur le site de la GrandeMotte, l'autre sur celui de Barcarès.

Les architectes s'inspirent pour la réalisation de ces Unités Touristiques, des constantes de l'urbanisme méditerranéen et expriment une architecture franchement contemporaine. Disons à ce sujet que chaque équipe s'attache à proposer un style particulier et original d’habitations de vacances.

L’urbanisation de l'arrière-pays ne devait pas non plus être oubliée. Elle a été confiée à M. Lods qui s'emploiera à réanimer cette région, à l'heure actuelle fort désertée par la population. La création d'équipements ferroviaires, routiers et hôteliers importants permettra aux estivants des excursions aisées vers les corniches des Cévennes, les réserves nationales de l'Aigoual, les Gorges du Tarn et les grottes naturelles des Causses.

Les Pouvoirs Publics s'instituant de la sorte maîtres d'ouvrages et donnant l’exemple d'une réalisation de valeur, d’un urbanisme cohérent et bien pensé, on peut espérer que les maux dont souffrent actuellement les plus belles régions de France trouveront, grâce aux architectes les plus compétents, une thérapeutique infaillible.

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1 Lefèvre et Aubert, architectes. Sté Leredu

Village de vacances au Cap Benat, Côte d’Azur Feriendorf, Cap Benat, Côte d’Azur Holiday village, Cap Benat, Côte d’Azur

L'Espagne, elle aussi, devant l'afflux sans cesse croissant des touristes étrangers, aménage ses côtes. Nous présenterons parmi les réalisations en cours deux des plus intéressantes, l’une sur la Costa Brava, l’autre sur la Costa del Sol.

Les architectes Antonio Coderch et Manuel Valls achèvent, près du port de Palamos, non loin d'une très vaste plage, un programme qui comporte 131 maisons individuelles, un hôtel de 80 chambres, un garage pour 250 voitures. Ils on voulu éviter dans leur plan le pêle-mêle d'une urbanisation trop improvisée qui eût limité le nombre des maisons et n'eût permis qu'à un certain nombre d'entre elles une grande densité de construction (requise pour compenser le prix élevé du terrain). Malgré cette forte densité, chacune des maisons a un caractère très individuel.

Le décrochement à redents du plan permet d'éviter toute servitude de vue pour chaque maison, tant vis-à-vis de ses voisins que vis-à-vis des gens qui circulent dans les rues du village. On pourra au besoin y vivre en ne voyant que les arbres, les terrasses et la mer. Les rues, en effet, passent sous les salles de séjour et les terrasses afin d’éviter toute circulation devant les ouvertures. Cette solution permet aussi aux enfants de trouver un terrain de jeux propice tant par grande chaleur que par jour de pluie. Ces rues sont bordées de boutiques, de cafés, de magasins divers où l'on trouvera l’approvisionnement nécessaire à la vie du village.

L'orientation générale des constructions est tournée vers l'est afin d'éviter au maximum la chaleur excessive du plein été.

De plus, elle permet de meilleures ouvertures pour les pièces principales qui donnent sur la mer, et sur la zone boisée. Cette dernière constituant devant chaque appartement un très agréable premier plan d’arbres.

Les plans de ces appartements sont multiples. Ils varient selon les besoins des familles. Vingt-six solutions différentes ont été étudiées. Les architectes se sont aussi préoccupés d’isoler le piéton de la voiture.

La circulation de celle-ci est limitée à la place de l'hôtel et aux rues avoisinantes qui servent de parking, lequel est complété par un garage de deux étages. Le tout suffit à contenir toutes les voitures du village.

L'hôtel, de son côté, comporte 80 petits appartements pour célibataires, tous disposés de manière à jouir de la vue sur la mer; il a été pour cette raison implanté à l’extrémité de l’éperon rocheux.

Le village de vacances de Marbella près de Malaga a été construit par les architectes Manuel Aymerich et Angel Cadarso, les étudiants d'architecture, aujourd'hui architectes, Ignacio Garate et Alfonso Crespo avaient collaboré à l’étude de l'avant-projet tandis que les architectes Ignacio Garate, José M. Arangüena et Galixto del Barrio ont participé de leur côté à la création du mobilier. Ce village de vacances est destiné à accueillir des groupes de familles

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L. Arretche, J. Renaudic, P. Riboulet, G. Thurnauer, J.-L. Verlet, architectes. Sté Leredu

Aménagement touristique au Cap Camarat, Côte d'Azur Touristische Einrichtung am Cap Camarat, Côte d'Azur Tourist development, Cap Camarat, Côte d'Azur

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appartenant à divers Syndicats Nationaux.

Elles y trouvent un lieu de repos pour leurs vacances et une organisation qui répond à la nécessité de la vie collective. Pour cela, les installations les plus diverses ont été réalisées: centre de récréation pour les enfants, zone commerciale, restaurant collectif, club, centre sanitaire, vestiaires, chapelle, etc.

Le village jouit d'un climat exceptionnel et d'un cadre grandiose sur la mer. Il est construit dans la zone de la Costa del Sol où les forêts de pins, épaulées par les contreforts de la Sierra Blanca, arrivent jusqu'à la mer, passant par une frange intermédiaire de dunes qui donne au paysage un caractère particulier, où s'unissent la suavité des masses vertes et lad u retéde la lumière sur les dunes de sable qui meurent sur la plage.

Le terrain couvre une superficie de 21 hectares. Orienté au sud, il bénéficie d’une topographie en pente douce vers les plages.

Les architectes ont ordonnancé leur parti en accord avec les buts recherchés (repos et divertissements). Différentes zones ont été créées : zones résidentielles de maisons isolées, des bâtiments collectifs nécessaires à la satisfaction des besoins de la cité, marchés, commerces, édifices publics, restaurants, bâtiment de réception pour les villégiateurs, et de direction pour les responsables du village, église, garages, ateliers, etc... Une zone sportive avec diverses installations, courts de tennis, piste de patinage, fronton — pelote basque, terrain de basket, bowling, piscine, des vestiaires avec douches et services, un petit bar. Une zone sportive maritime, celle-ci étant située sur la plage, comprend un grand bâtiment bar-restaurant, des vestiaires avec services, des magasins, diverses installations tant pour les personnes que pour les bateaux. La zone boisée, enfin, a été aménagée en parc public.

Les architectes ont préféré la ligne courbe à la droite car, disent-ils, «elle est plus expressive et plus accueillante, plus raisonnable dans un tracé qui cherche à découvrir une nouvelle perspective, plus adaptable à une architecture de formes douces, dans un milieu où la dureté de la lumière est un facteur important ». Le mur courbe atteint sa plus belle expression dans la construction de l’église. Dans la composition de leurs différents bâtiments, ces architectes se sont inspirés de l'architecture populaire andalouse et méditerranéenne. Ils ont utilisé quelques-uns des éléments caractéristiques de ces architectures qui offrent le plus de possibilités plastiques. Les grands murs courbes crépis, qui ferment des espaces et protègent l’intimité de leurs constructions, sont les plus caractéristiques de cette tradition et ils s’intégrent parfaitement dans le climat et dans le paysage.

Pour finir nous présentons encore un excellent projet dû à l'architecte G. Simonetti du bureau Frei et Hunziker de Genève.

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Il s'agit là de l'étude d’un village de vacances à Porto San Paolo en Sardaigne, projet dont l’architecture étudiée contraste heureusement avec certaines constructions de grande envergure se réalisant là-bas.

Les architectes ont voulu retrouver le contact avec la mer, garder la vue sur la baie pour chaque logement et laisser à chacun un sentiment d'isolement tout en

jouissant d'une station bien équipée.

Le projet comprend 4 types de logements, soit l'hôtel, le petit appartement, l'appartement-villa et la grande villa. Une zone commerciale est prévue sur le côté sud de la petite place et comprend tous les magasins et services nécessaires à une vie de vacances harmonieuse.

Marc Gaillard

NI. et N. Autheman, architectes

Aménagement touristique de Roccapina, Corse Touristische Einrichtung, Roccapina, Korsika Tourist development, Roccapina, Corsica

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P. Puccinelli, Groupe de l'Œuf

Aménagement de Malfalco, Corse Einrichtung, Malfalco, Korsika Development at Malfalco, Corsica

Aménagement du littoral méditerranéen du Languedoc et du Roussillon Einrichtung am Mittelmeerstrand, Südfrankreich Development of the Mediterranean sea-board in the south of France

G. Candilis, J. Balladur, J. Le Couteur, M. Lods, architectes; Gleize, Hartané, Castella, Mauret, coll.; Laffitte, ing.

Etude des éléments touristiques naturels divisés en six zones (1 à 6) comprenant différentes combinaisons de paysages, ports et plages.

1. Zones diverses. 1. Etang, mer. 2. Etang.

3. Plaine, mer. 4. Montagne, mer. 5. Montagne.

6. Graus (site caractéristique de la région)

Studie von touristischen * Naturelementen, in sechs Zonen aufgeteilt (1-6), von denen jede verschiedene Landschaftskombinationen, Hafen und Badeplätze umfasst.

1. Verschiedene Zonen. 1. Gewässer, Meer.

2. Gewässer. 3. Ebene, Meer. 4. Gebirge, Meer.

5. Gebirge. 6. Graus (charakteristische Landschaft)

Study of the natural touristic elements divided into six zones (1-6) each comprising different combinations of countryside, ports and beaches.

1. Different zones. 1. Inland waterways, sea.

2. Inland waterway. 3. Plain, sea. 4. Mountain, sea. 5. Mountain. 6. Graus (typical countryside)

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J. A. Coderch et M. Valls Vergés, architectes

Aménagement touristique à Palamos, Espagne Touristische Einrichtung, Palamos, Spanien Tourist development, Palamos, Spain

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M. Aymerich et A. Cadarso, architectes Village de vacances à Marbella, Malaga.

1. Vue générale 2. Eglise 3. Entrée avec château d’eau 4. Villas Feriendorf, Marbella, Malaga

1. Gesamtansicht 2. Kirche 3. Eingang mit Wasserturm 4. Villas Holiday village, Marbella, Malaga

1. General view 2. Church 3. Entrance with watertower 4. villas

G. Simonetti, arch, du bureau Frei et Hunziker Village de vacances et hôtel à Porto San Paolo, Sardaigne

Plan et vue générale, croquis et plan de l'hôtel Feriendorf und Sardinien

Hotel,

Porto

San

Paolo,

Plan und Gesamtansicht, Skizze und Modell des Hotels Holiday village and hotel, Porto San Paolo, Sardinia

Plan and general view, sketch and plan of the hotel Photos : P. Joly, V. Cardot, J. Biaugeaud, M. Gaillard, Mielgo, Paisajes Espanoles