Einfamilienhaus in Gerlafingen/SO Atelier 5 E. Fritz, S. Gerber, R. Hesterberg, H. Hostettler, N. Morgenthaler, A. Pini, F. Thormann, Teilhaber A. du Fresne, R. Gentner, Ch. Heimgartner, D. Roy, B. Stebler, F. Tomarkin, Mitarbeiter A. Pini, A. du Fresne, F. Tomarkin, Sachbearbetier Das Situieren der Wohn- und Schlafteile auf mehrfach abgestufte Ebenen ist Ausdruck der Absicht, der einheitlich flachen Landschaft durch den Wechsel der Perspektiven verschiedene Aspekte abzugewinnen.

Dies hat eine Auflösung der Baumasse zur Folge, die in der vorhandenen Umgebung als sinnvoll erscheint, da eine Sprengung des kleinmaßstäblichen Einfamilienhausquartiers durch ein allzu voluminöses Objekt unerwünscht ist.

Die deutlich spürbare Nachbarschaft der seitlich angrenzenden Parzellen sowie die weitläufige, etwas eintönige Aussicht, waren Anlaß, die Beziehung zwischen Innenraum und Umgebung durch eine Beschränkung der Kontakte möglichst spannungsvoll zu gestalten.

Aus diesem Grund wurden die Glasfronten aller Räume, durch den Einbau von möblierbaren, isolierten Nischen verschiedener Größe, nach außen abgeschlossen.

Die durch die starke Auflösung und offene Gestaltung des Grundrisses für die Möblierung verlorenen Wände werden durch die Nutzbarkeit der « Fensterwände » kompensiert.

In Anbetracht des komplexen Auf baus des Gebäudes wurde mit einer einfachen und prägnanten Struktur sowie der Verwendung einer beschränkten Anzahl von Materialien, eine gewisse Ruhe und Klarheit geschaffen.

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Fotos: L. Bezzola.

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